Bonjour aus der Stadt der Liebe!
Der Französisch-Kurs der Q2 fuhr nach Paris!
Am frühen Morgen begann die Reise am Frankfurter
Hauptbahnhof, alle freuten sich riesig auf die facettenreiche Großstadt, die
für ihre tollen Sehenswürdigkeiten und ihr leckeres Gebäck bekannt ist.
Als wir in unserem sehr zentral gelegenen Hostel in Paris
angekommen waren, ging es mit dem ersten großen Spaziergang los. Während des
Spaziergangs wurde jede Sehenswürdigkeit mit einem französischen Kurzvortrag
der Schüler präsentiert, damit der so wertvolle Lerneffekt der Reise erhalten
blieb. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass es sich bei diesem
Spaziergang nur um den Anfang handelte. Frau Weiler und Frau De Neve stellten
uns vor die Herausforderung, jede Sehenswürdigkeit, egal wie fern, zu Fuß zu
erreichen – und das in rasanter Geschwindigkeit! Dies führte zu kollektiven
Fuß- und Beinschmerzen, die auch die sportlichsten unter uns erlitten… Als es
dann aber Mal zu den seltenen Metrofahrten kam, zeigten sich die mangelnden
Französischkenntnisse einiger, da sie verwirrt waren, dass man an jeder
Metrostation nach „Sortie“ umsteigen konnte…
Wie auch immer, die französische Kultur sorgte unter uns für
mehr Begeisterung als die französische Sprache. So bezauberten uns all die
majestätischen Paläste und die beeindruckende Pariser Architektur und sorgten
für eine einzigartige, ja magische Atmosphäre.
Bei einem Restaurantbesuch wagten sich einige Schüler die
berühmteste französische Delikatesse zu probieren – Schnecken. Doch während Lio
und Nico versuchten, sich wie echte Feinschmecker zu benehmen, kippten sie den
gesamten Schnecken-Teller über sich, was für viel Lachen und hartnäckige
Flecken sorgte.
Neben dem Louvre-Besuch, der Besichtigung von Monets Gemälde
im Musée de l‘Orangerie und dem leider sehr kriminell-gesinnten aber eigentlich
schönem Viertel Montmartre, stellte der Eiffelturm für die meisten von uns das
größte Highlight dar! Am letzten Abend machten wir alle zusammen ein großes
Picknick vor dem Eiffelturm und genossen die romantische Stimmung, für die ein
Straßenmusiker sorgte. Danach nahmen wir trotz der Fuß- und Beinschmerzen all
unsere letzten Kräfte zusammen und liefen die 674 Stufen zur zweiten Etage des
Eiffelturms hinauf. Um an die Spitze zu gelangen, stiegen wir gezwungenermaßen
in den Aufzug (die Faulen unter uns fuhren von unten mit dem Aufzug). Oben
angekommen, beobachteten wir den Sonnenuntergang und genossen den
unbeschreiblichen Ausblick über ganz Paris. Während wir die malerische Aussicht
über die Stadt genossen, fiel uns ein älteres Paar auf das samt Rollator
ebenfalls an der Spitze des Eiffelturms stand, und Hand in Hand den
Sonnenuntergang beobachtete. In diesem Augenblick verstanden wir, wieso Paris,
die Stadt der Liebe genannt wird!
Nathalie Maudet (Q2)