Ausstellungseröffnung

Ausstellungseröffnung

Eröffnung der Ausstellung „Zwischen Propaganda und Widerstand: Musik im Dritten Reich“

 

Am 11. März lud der LAK-Kurs der Klasse 10R der St. Ursula-Schule Geisenheim zur feierlichen Eröffnung ihrer Ausstellung „Zwischen Propaganda und Widerstand: Musik im Dritten Reich“ in den Kulturtreff „Die Scheune“ ein. Die Ausstellung beleuchtet die Rolle der Musik in den 1930er und 1940er Jahren – zwischen der Vereinnahmung durch das NS-Regime und ihrer Funktion als Mittel des Widerstands.

Die Ausstellung beeindruckte die Besucher mit Originalartikeln aus der Zeit des Dritten Reiches. Die Gäste kamen zahlreich – unter ihnen viele Lehrkräfte, Interessierte und Vertreter aus dem politischen Umfeld. Auch die Schulleiterin der St. Ursula-Schule, Brigitte Lorenz, sowie der Bürgermeister von Geisenheim, Christian Aßmann, zeigten sich begeistert vom Engagement und der inhaltlichen Tiefe des Projekts.

Musikalisch wurde die Veranstaltung von Thomas Bachmann (Klavier) und Volker Bender (Trompete) eröffnet. Sie spielten zunächst „Mack the Knife“ aus der Dreigroschenoper – ein Lied, das im Dritten Reich verboten war. Im Anschluss an die Eröffnung folgte eine weitere musikalische Einlage mit dem Stück „Bei mir bist du schön“, das die Zuhörer spürbar bewegte.

Die Schülerinnen Carla, Leona und Valentina begrüßten die Gäste herzlich und sorgten für einen gelungenen Auftakt. Volker Bender erläuterte anschließend die Hintergründe und Ziele des Projekts, das von den Schülerinnen und Schülern mit großem Engagement vorbereitet wurde. Im Laufe des Abends ergaben sich viele anregende Gespräche zwischen den Gästen und den Jugendlichen, die bereitwillig Fragen beantworteten und Hintergründe zur Ausstellung erklärten.

Ein besonderer Dank gilt Kathrin Bach von der Stadt Geisenheim, die das Projekt mit ihrer Unterstützung maßgeblich begleitet hat. Die gelungene Eröffnung und die positive Resonanz zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Ausstellung ein wichtiges Zeichen für die kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte setzen konnten.

Die Ausstellung in der „Scheune“ bietet einen wichtigen Einblick in die ambivalente Rolle der Musik im Dritten Reich und lädt die Besucher zum Nachdenken über den Umgang mit Kultur und Widerstand in schwierigen Zeiten ein.

 

Volker Bender

Kontakt

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